ANME engagiert sich für
die CAM in Europa
ANME Förderpreis 2021
Der ANME-Förderpreis 2021 wurde im Rahmen der "Nacht der Naturheilkunde" am 29. Januar 2022 an Dr. Ton Nicolai verliehen.
- Kategorie: im Fokus
"Gelebtes traditionelles Heilwissen"- 9.+10. September in Unken/Oberrain
Fachtagung, Workshops, Marktplatz
In Österreich wurde 2010 mit den Eintragungen „Heilwissen der PinzgauerInnen“ und „Apotheken- eigene Hausspezialitäten“ in das Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes eine wichtige öffentliche Auseinandersetzung angestoßen. Die Anerkennung dieses überlieferten Erfahrungswissens als erhaltenswertes Erbe beinhaltet den Auftrag, es für kommende Generationen zu sichern.
Der TEH-Verein und der TEM-Fachverein sowie die ANME arbeiten intensiv an der Vermittlung dieses Wissens und der Vernetzung von ExpertInnen, Interessierten und mit assoziierten Berufsgruppen. Das Interesse an regional verfügbaren, wirksamen Mitteln und Methoden zur Erhaltung und Wiederherstellung der Gesundheit wächst.
Die offizielle Erstankündigung zu dieser außergewöhnlichen Veranstaltung, bestehend am ersten Tag aus vier gesundheitspolitischen Bereichen - und am zweiten Tag der regionalen gelebten Praxis, finden Sie auf der Webseite der TEH unter: https://www.teh.at/
- Kategorie: im Fokus
Weltgesundheitsorganisation WHO richtet mit finanzieller Unterstützung durch Indien ein globales Zentrum für Traditionelle Medizin ein
Im Rahmen der "WHO Strategie* zur Traditionellen Medizin 2014 bis 2023" hat die indische Regierung mit der WHO am 25. März ein Abkommen beschlossen. Dieses globale Wissenszentrum für traditionelle Medizin, das von der indischen Regierung mit einer Investition von 250 Mio. USD unterstützt wird, soll das Potenzial der traditionellen Medizin in der ganzen Welt durch moderne Wissenschaft und Technologie nutzbar machen, um die Gesundheit der Menschen und des Planeten zu verbessern.
Der Begriff traditionelle Medizin beschreibt die Gesamtheit der Kenntnisse, Fähigkeiten und Praktiken, die indigene und andere Kulturen im Laufe der Zeit zur Erhaltung der Gesundheit und zur Vorbeugung, Diagnose und Behandlung von körperlichen und geistigen Krankheiten eingesetzt haben. Er umfasst sowohl alte Praktiken wie Akupunktur, ayurvedische Medizin und Kräutermischungen als auch moderne Arzneimittel.
Das neue Zentrum konzentriert sich auf vier strategische Hauptbereiche: Evidenz und Lernen, Daten und Analysen, Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit sowie Innovation und Technologie, um den Beitrag der traditionellen Medizin zur globalen Gesundheit und nachhaltigen Entwicklung zu optimieren.
*Link: https://www.who.int/publications/i/item/9789241506096
Download zum Thema: anme-INFO
- Kategorie: im Fokus
Verleihung des ANME-Förderpreises 2021
Laudatio durch Nora Laubstein, ANME-Vorsitzende
Dr. Anton „Ton“ Nicolai, geboren 1942 in Amsterdam, beginnt seine ärztliche Tätigkeit als Hausarzt in Rotterdam, Niederlande. Dort beschäftigt er sich intensiv mit verschiedenen komplementär- und alternativmedizinischen Verfahren, wie zum Beispiel Akupunktur, Homöopathie, manueller Therapie und klassischer Naturheilkunde.
- Kategorie: im Fokus
Antrag des Berufsverband klassischer Tierhomöopathen Deutschlands e.V. /BKTD zum Thema Tierheilpraktiker an die „Konferenz zur Zukunft Europas“
Im Oktober 2021 veröffentlichte der BKTD einen Beitrag auf der Webseite „Konferenz zur Zukunft Europas“ der Europäischen Union - insbesondere zur Zukunft der CAM-Therapeuten im Bereich der Tiergesundheit. Sie können diesen unterstützen, indem Sie ihn auf der Webseite der Zukunftskonferenz liken und teilen:
- Kategorie: im Fokus
Alternativ, komplementär oder traditionell?
Europaweite explorative Studie über Bekanntheit und Verwendung von Begrifflichkeiten für unterschiedliche Angebote und Dienstleistungen am Gesundheitsmarkt 2020/2021
Zusammenfassung von Susanne Löhner-Jokisch – Renate Köchling-Dietrich
Es gibt keine Einheit in den Bezeichnungen. Die inhaltliche, konzeptionelle und methodische Vielfalt lässt sich nicht unter einem wissenschaftlichen oder gesundheitspolitischen Begriff zusammenfassen. Dies steht im Gegensatz zum gleichzeitig ausgeprägten Wunsch nach gemeinsamer Basis und Akzeptanz. Hier besteht dringender Handlungsbedarf aller Betroffenen.
In der Politik wird die von ANME e.V. – der Association for Naturale Medicine in Europe – benutzte Bezeichnung „CAM“ in den letzten Jahren immer weniger häufig verwendet. Heute wird häufiger von „CM“ („Complementary Medicine“), „IM“ („Integrative Medicine“) oder – in Anlehnung an die Bezeichnungen der World Health Organization „T&CM“ („Traditional and Complementary Medicine“) verwendet. Aus diesem Wandel im Sprachgebrauch ist die Idee einer Befragung entstanden, die dazu beiträgt zu klären, welche konkreten Bezeichnungen die Mitglieder sowie andere teilnehmende Anbieterinnen und Dienstleisterinnen verwenden und welchen Standpunkt ANME e.V. in der europäischen Politik künftig einnehmen und vertreten kann.