ANME engagiert sich für
die CAM in Europa
ANME Förderpreis 2021
Der ANME-Förderpreis 2021 wurde im Rahmen der "Nacht der Naturheilkunde" am 29. Januar 2022 an Dr. Ton Nicolai verliehen.
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EU-Tierarzneimittelverordnung: Die Änderungen auf einen Blick
Ricarda Dill (BKTD/DGT / Jutta Schröter (VfT) 13.1.2019
Der Text der Verordnung wurde am 7.1.2019 im Amtsblatt der EU veröfffentlicht. Sie gilt ab dem 28. Januar 2022. Sie gilt in allen Mitgliedstaaten der EU unmittelbar, bedarf also keiner Umsetzung durch ein (deutsches) Gesetz.
Geltungsbereich: Die Verordnung regelt Inverkehrbringen, Herstellung, Einfuhr, Ausfuhr, Abgabe, Vertrieb, Pharmakovigilanz, Kontrolle und Verwendung von Tierarzneimitteln, Art. 1 Abs. 1.
„Tierarzneimittel“ sind nach Art. 4 Abs. 1 u.a. Stoffzusammenstellungen, die „zur Heilung oder zur Verhütung von Tierkrankheiten bestimmt“ sind.
Art. 4 enthält wichtige Begriffsbestimmungen, z.B. „homöopathische Tierarzneimittel“ (Abs. 10), „der Lebensmittelgewinnung dienende Tiere“ (Abs. 35) etc..
Es gilt der Grundsatz: „Tierarzneimittel werden in Übereinstimmung mit den Zulassungsbedingungen angewendet.“, Art. 106. Dies bedeutet, dass grundsätzlich Tierarzneimittel nur bei Tierarten angewendet werden dürfen, für die die Zulassung erfolgt ist, und nur für die in der Zulassung beschriebenen Indikationen. Anders formuliert: Ohne tierart- und indikationsspezifische Zulassung keine Anwendung. Gem. Art. 2 Abs. 5 gilt Art. 106 ausdrücklich nicht für registrierte Homöopathika. Daher dürfen Tierhomöopathen weiterhin an Tieren, die nicht der Lebensmittelgewinnung dienen, registrierte Homöopathika anwenden.
- Kategorie: im Fokus
ANME - Symposium „Naturheilmittel – nach individuellem Maß“ und die Verleihung des ANME - Förderpreises, 26. + 27.10.2018 in Berlin
Presse Mitteilung
Mit einer polizeilich genehmigten Teezeremonie vor dem Deutschen Reichstag begann am Freitagnachmittag das Symposium der Association for Natural Medicine in Europe e.V. Trotz vielfältiger Bemühungen waren weder Vertreter der Hauptstadtpresse noch Funktionsträger aus der Politik dazu bereit am Symposium teilzunehmen, oder sich aus erster Hand zum Thema zu informieren.
Das europäische Netzwerk für komplementäre Methoden und Alternativmedizin (CAM) hatte sich in diesem Jahr darauf verständigt, die Vertreter der CAM in Deutschland zu einem nationalen Symposium im botanischen Garten von Berlin zusammenzubringen. Es ergab sich eine imposante Mischung von 21 Verbänden und Herstellern, die das vielseitige, moderne Spektrum wiederspiegelten.
Die Laudatio auf den ANME-Förderpreisträger 2018, den PhytAro-Heilpflanzengarten von Gudrun und Peter Germann, hielt die Vorsitzende Nora Laubstein*.
- Kategorie: im Fokus
Petition an die Bildungsverantwortlichen in der EU und in den Mitgliedstaaten
Bürgerbewegung für „Humane Bildung“
Die Allianz ELIANT startet zum 30. März eine neue Petition die sich mit der Digitalisierung an unseren Schulen befasst. Unter dem Stichwort "Digitale Bildung“ sollen schon in den Kitas und Grundschulen, Smartphones, Tablets und WLAN die Förderung der Kleinsten gestalten und den Unterrricht in den Schulen dominieren. Das Recht der Kinder auf eine Entwicklungszeit, um mit allen Sinnen, durch Bewegung und kreatives Spiel ihre realweltliche Umwelt zu erobern, gerät zunehmend in Gefahr!
»Nach einer Erhebung des Deutschen Jugendinstitutes aus dem Jahr 2016 haben 11 Prozent der Einjährigen, 26 Prozent der Zweijährigen, 31 Prozent der Dreijährigen und 37 Prozent der Vierjährigen Erfahrungen mit Apps.«
Die Unterzeichner dieser Petition setzen sich europaweit für eine „Humane Bildung“ ein. Es werden europaweit Fachleute und engagierte Eltern gesucht, die mithelfen wollen, eine echte »Bildungsbewegung« in Gang zu bringen.
Engagieren auch Sie sich, indem Sie die Petition unterschreiben und sie in Ihrem Bekanntenkreis weiterleiten.
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„Viele traditionelle Heilverfahren sind wirksam“- Interview mit Professor Benno Brinkhaus aus der Charité
Tibetische Heiler, Qi-Gong-Spezialisten, chinesische Akupunkteure, Meditationslehrer, Osteopathen – seit Mittwoch tagen interessante Experten im Hotel Maritim Pro Arte in der Berliner Friedrichstraße. Allerdings ist es kein Treffen von Esoterikern, sondern von angesehenen Medizinern und Wissenschaftlern, die sich intensiv mit traditionellen Heilverfahren beschäftigen.
Rund 850 Experten aus fast 60 Nationen kommen in dieser Woche erstmals zum Weltkongress für Integrative Medizin zusammen. Einer von vier Kongresspräsidenten ist Benno Brinkhaus, Professor für Naturheilkunde an der Berliner Charité. Er ist überzeugt, dass komplementäre Heilverfahren die konventionelle Medizin in vielerlei Hinsicht unterstützen können.
Interview im Rahmen des World Congress Integrative Medicine and Health in Berlin
Herr Professor Brinkhaus, was ist Integrative Medizin?
Die Integrative Medizin baut eine Brücke zwischen der Schulmedizin und traditionellen Therapieverfahren. Dabei geht es stets darum, die individuell beste Therapie für den Patienten zu finden und Nebenwirkungen soweit wie möglich zu reduzieren.